Die trügerische Illusion einer „grünen Sonnencreme Bewertung“
Du stehst in der Apotheke, Sonnencreme in der Hand. Du scannst sie mit der Yuka-App. Ein grüner Score erscheint – Erleichterung. Sicher zu kaufen! Oder es ist ein roter Score – Panik. Diese Sonnencreme muss doch gefährlich sein?
Es mag bequem wirken, eine App die Entscheidung übernehmen zu lassen. Doch gerade bei Sonnencreme Bewertungen ist das trügerisch. Yuka-Bewertungen vereinfachen komplexe Zusammenhänge, sind wissenschaftlich nicht fundiert und können deine Haut langfristig gefährden.
Wie die Yuka-App Sonnencremes bewertet
Die Yuka-App (und ähnliche Bewertungs-Apps) vergibt ihre Punkte auf Grundlage der INCI-Liste (Inhaltsstoffe). Mit einem Ampelsystem werden Inhaltsstoffe grün (sicher), orange (fragwürdig) oder rot (riskant) markiert.
Doch Sonnencreme ist nicht wie ein Lebensmittel oder eine einfache Feuchtigkeitscreme. Sonnencremes sind streng reguliert, getestet und entwickelt, um medizinisch wirksamen Schutz vor UV-Strahlung zu bieten. Indem Yuka dies ignoriert, lässt die App dich als Verbraucher:in im Stich.
Warum Yuka-Bewertungen beim Sonnenschutz in die Irre führen
- Keine Kenntnis der Konzentration
- Yuka kennt nur die Inhaltsstoffe – nicht aber deren Konzentration.
- Dabei hängt Sicherheit in der Kosmetik immer von der Dosis ab.
- In der EU wird jeder UV-Filter vom Wissenschaftlichen Ausschuss für Verbrauchersicherheit (SCCS) gründlich geprüft und nur bis zu einer klar definierten Höchstkonzentration zugelassen.
- Ein Filter, den Yuka „rot“ markiert, kann bei 5–10 % völlig sicher sein.
2. Keine Bewertung der Wirksamkeit
- Der Zweck einer Sonnencreme ist nicht, auf Papier „safe“ auszusehen.
- Entscheidend ist, ob sie nachweislich UVB-Schutz (SPF) und UVA-Schutz (ISO 24443) bietet und ob die Filter unter Sonnenlicht stabil bleiben.
- Yuka misst weder SPF noch UVA-PF oder Photostabilität – die eigentlichen Kriterien für wirksamen Schutz.
Das Ergebnis: Filter, die von Dermatolog:innen als Goldstandard gelten, erscheinen in der App als „gefährlich“.
Worauf es bei Sonnencreme wirklich ankommt
- SPF (Sun Protection Factor): Gibt den Schutz gegen UVB-Strahlen (Sonnenbrand) an.
- UVA-Schutz: In Europa zeigt das UVA-Kreis-Logo, dass der UVA-PF mindestens ein Drittel des SPF beträgt – essenziell für langfristige Hautgesundheit.
- Filterstabilität: Moderne Filter wie Tinosorb S, Uvinul A Plus oder Mexoryl 400 sind hochstabil und zuverlässig im Sonnenlicht.
- Formulierung: Filter wirken im Zusammenspiel, ergänzt durch Antioxidantien. Eine ausgewogene Textur sorgt dafür, dass du die Creme auch wirklich täglich aufträgst.
👉 Keiner dieser Faktoren wird von einer Yuka-Bewertung berücksichtigt. Schau dir auch unseren Blogpost „Nicht alle Sonnencremes sind gleich“ an, um mehr über die Unterschiede zwischen UV-Filtern zu erfahren.
Beispiele für irreführende Bewertungen bei Sonnencremes
Mineralische Sonnencremes: Bekommen oft grün, da Zinkoxid und Titandioxid als „natürlich“ gelten. Viele blockieren jedoch lange UVA-Wellen nur unzureichend und lassen die Haut anfällig für Hautalterung und DNA-Schäden.
Neue Generation von Filtern: Filter wie Tinosorb S, Mexoryl 400 oder Uvinul A Plus werden teilweise nicht erkannt oder als „synthetisch“ abgewertet – obwohl sie dermatologisch als Goldstandard im UVA-Schutz gelten.
Das ist, als würdest du ein Auto nach der Lackfarbe beurteilen – ohne die Bremsen, Airbags oder Crashtests zu prüfen.
Was du statt der Yuka-Bewertung beachten solltest
- Regulation: In Europa sind nur streng geprüfte UV-Filter zugelassen.
- Achte auf: das UVA-Kreis-Logo (EU) oder PA++++ (Asien)
- Dermatolog:innen empfehlen Sonnencremes nicht nach App-Scores, sondern nach Kriterien wie Sicherheit, Wirksamkeit und regulatorischer Zulassung.
- Textur & Anwendung: Die beste Sonnencreme ist die, die du wirklich gerne jeden Tag aufträgst.
Die Haltung von RoseKin
Bei RoseKin geht es uns nicht um App-Scores – sondern um echten, spürbaren Schutz.
Unsere Formulierungen:
- Verwenden modernste, in der EU zugelassenen UV-Filtern in streng geprüften Konzentrationen. Keine veralteten UV-Filter.
- Bieten ISO-geprüften hohen UVA-Schutz.
- Sind mit Antioxidantien für zusätzlichen Zellschutz angereichert.
- Und überzeugen mit federleichten koreanischen Texturen, die du gerne jeden Tag trägst.
Für uns bedeutet Sonnenschutz: wissenschaftlich fundiert, regulatorisch abgesichert und gleichzeitig so angenehm, dass du ihn jeden Tag gerne trägst.
FAQ
Ist die Yuka-App bei Sonnencremes zuverlässig?
Nein. Yuka kennt keine Konzentrationen, misst weder SPF noch UVA-Schutz und ignoriert regulatorische Sicherheitsprüfungen.
Warum stuft Yuka bestimmte UV-Filter als riskant ein?
Die App vergibt pauschale Bewertungen allein anhand der INCI-Liste und beruft sich oft auf veraltete oder aus dem Kontext gerissene Studien – ohne die tatsächlichen sicheren Konzentrationen zu berücksichtigen.
Worauf kommt es mehr an als auf die Yuka-Bewertung?
Auf SPF, geprüften UVA-Schutz (UVA-Kreis oder PA++++), Filterstabilität und eine angenehme Textur, die tägliche Anwendung ermöglicht.
💡 Fazit: Was das wirklich für deine Hautgesundheit bedeutet
Apps wie Yuka möchten dir die Entscheidung erleichtern – doch Sonnenschutz ist komplexer, als ein Ampelsystem es je abbilden könnte. Echter Schutz hängt von Konzentration, UVA-/UVB-Balance, Stabilität und Zulassung ab – alles Faktoren, die keine App erfassen kann. Eine Ampelbewertung mag beruhigend wirken, doch sie sagt nichts darüber aus, ob deine Sonnencreme dich wirklich vor Hautalterung, Pigmentflecken oder DNA-Schäden schützt. Die sichere Wahl ist eine Sonnencreme mit hohem SPF, nachweislich starkem UVA-Schutz und modernen, photostabilen Filtern wie Tinosorb S, Uvinul A Plus oder andere. Auf genau diese Standards setzen Dermatolog:innen und Wissenschaftler:innen – weil sie langfristig gesunde Haut gewährleisten.
Genau hier setzt RoseKin an: Unsere Formulierungen kombinieren EU-zugelassene Filter in geprüften Konzentrationen mit ISO-verifiziertem UVA-Schutz und federleichten koreanischen Texturen, die du gerne jeden Tag trägst. Denn echter täglicher Schutz entsteht nicht durch einen Algorithmus, sondern durch Wissenschaft, Regulierung – und Ergebnisse, die deine Haut wirklich spürt.