Begleite uns auf einer Reise durch die Evolution der Hautfarben
Hast du dich jemals über die historische Bedeutung von Hautfarben gewundert? Von antiken Zivilisationen, die Sonnengöttern verehrten, bis hin zu heutigen Vorstellungen von Schönheit und Status haben Hautfarben eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung unserer kulturellen Einstellungen gespielt. Aber wie sind wir hierher gelangt? Von der Verbindung von blasser Haut mit Wohlstand und Reinheit bis hin zum Aufkommen der Hautbräunung als Symbol für Freizeit und Freiheit, begleite uns auf einer Reise durch die Evolution der Hautfarben und ihren Einfluss auf die menschliche Geschichte.
Was ist die historische Bedeutung von Hautfarben?
Rückblickend haben jede grosse antike Zivilisation Sonnen- und Sonnengöttinnen verehrt – Apollo, Freyr, Re und Amaterasu, um nur einige zu nennen. Für diese antiken Zivilisationen symbolisierte helle Haut jedoch Reinheit und Wohlstand, was bedeutete, sich von der Sonne fernzuhalten. Vorurteile in Bezug auf Hautfarben war leider ein Teil unserer Geschichte. Zuweilen bestand die Wahrnehmung darin, dass Menschen mit dunklerer Hautfarbe einer niedrigeren sozialen Klasse angehörten. Dies hing direkt mit ihrer Arbeit zusammen, wie beispielsweise der manuellen Arbeit im Freien, wenn sie den ganzen Tag in der Sonne auf den Feldern schufteten. Menschen mit hellerer Haut hingegen wurden mit höherem Status und einem komfortableren Leben assoziiert.
Die Norm in westlichen Kulturen heute ist genau das Gegenteil. Wenn deine Haut gebräunt ist, kann dies bedeuten, dass du dir Zeit und Geld für Urlaube an warmen Orten am Strand leisten kannst. In asiatischen Ländern hingegen wird nach wie vor helle Haut aus einem anderen Grund angestrebt. Strandkleidung war nicht immer so, wie sie heute ist.
In der frühen viktorianischen Ära trugen Frauen dunkle Flanell-Badekleider und achteten darauf, ihre Haut nicht der Sonne auszusetzen. Langsam entwickelten sich daraus die edwardianischen Badeanzüge mit Rüschenhose und einem wolligen Kleid, das die Körperform weiterhin versteckte. Im Laufe der Zeit wurde der Badeanzug ärmellos und wurde typischerweise mit schwarzen Strümpfen und geschnürtem Schuhwerk getragen. Bis Bademode schliesslich frei genug wurde, um damit schwimmen zu gehen.
Wusstest du eigentlich, wie die Hautbräunung beliebt wurde?
Der Geschichte zufolge begab sich die ikonische französische Designerin Coco Chanel im Jahr 1923 in den Urlaub an die französische Riviera und verbrannte sich versehentlich. Als sie nach Hause kam, waren ihre Fans von ihrer Haut und ihrem neuen Aussehen fasziniert und begannen, den Look für sich selbst anzunehmen. Das Bräunen der Elite an der Riviera wurde nun zum ultimativen Symbol für Reichtum und Privilegien. 1929 zitierte sie in Vogue: “Das Mädchen von 1929 muss gebräunt sein. Ein goldenes Mädchen ist das Zeichen von Chic.“ Es ist unklar, ob sie der alleinige Beginn für die Hautbräunung war, aber sie hat definitiv ihre Popularität beschleunigt. Sonnencreme war noch nicht erfunden worden… In den kommenden Jahrzehnten wurden Bikinis am Strand zum Mainstream und symbolisierten die zunehmende Befreiung der Frauen.
Bräunungslotionen und -öle betraten ebenfalls den Markt und brachten die Bräunung auf eine ganz neue Ebene. Irgendwann in den 70er und frühen 80er Jahren wurde das Bräunen plötzlich zum Trend und wurde mit gesunder Haut und einem gesunden Lebensstil in Verbindung gebracht, zum Beispiel mit Aktivitäten im Freien, dem Besuch des Strandes und Abenteuerlust. Eine Bräune bedeutete auch, dass man begehrenswerter wurde und mit einem Aussehen aus einem fremden Land verglichen wurde.
Wie haben sich die Dinge geändert? Zum Besseren? Nicht ganz.
Die Hautkrebsraten stiegen weltweit in den späten 80er Jahren dramatisch an, und ledrige Haut war ein Zeichen jahrelanger Sonneneinstrahlung ohne jeglichen Sonnenschutz. Ein einziger Sonnenbrand kann das lebenslange Risiko für Hautkrebs fast verdoppeln. Es ist also ironisch, dass einer der Gründe, warum Menschen sich bräunen, darin besteht, gesünder auszusehen. Sonnenschutzmittel fanden erst in den 90er Jahren mit aggressiven Fernsehkampagnen Eingang in unser Bewusstsein, und das Wort begann sich zu verbreiten. Wir konnten der Wahrheit über Hautkrebs und Hautkrankheiten nicht länger ausweichen, dass es sich um eine reale und sichtbare Krankheit handelte, die sich schnell in unserem Körper ausbreitete. Die Haut erscheint ledrig, fleckig und gealtert, weit über ihre tatsächlichen Jahre hinaus. Doch für viele war diese Visualisierung nicht genug, und der Kompromiss, nicht in der Sonne zu sein, war (und leider ist) immer noch nicht verhandelbar.
Obwohl die Botschaft heute lauter und deutlicher ist und viele Europäer sich der Notwendigkeit eines ernsthafteren Sonnenschutzes bewusster sind, gibt es immer noch genauso viele Millionen Europäer, die es nicht ernst genug nehmen.
Die Veränderung von Verhaltensweisen und Einstellungen zum Sonnenschutz kann ein schrittweiser Prozess sein, und es erfordert kontinuierliche Bildung, um eine weitreichendere Anwendung von Vorsichtsmassnahmen zu fördern. Es ist wichtig, dass du verstehst, welche potenziellen Folgen übermässige Sonnenexposition haben kann und Schritte ergreifst, um deine Haut zu schützen, wie zum Beispiel das Verwenden von Sonnencreme, das Aufsuchen von Schatten während der Spitzenstunden der Sonne, das Tragen von schützender Kleidung sowie das Benutzen von Hüten und Sonnenbrillen. Regelmässige Untersuchungen der Haut und die frühzeitige Erkennung von ungewöhnlichen Veränderungen sind ebenfalls entscheidend zur Vorbeugung und Behandlung von Hautkrebs.
Wusstes du das? Im Jahr 1981 verlor die Musikwelt leider eine jamaikanische Reggae-Legende. Der geliebte Bob Marley starb mit 36 Jahren nach einem vierjährigen Kampf gegen den tödlichen Hautkrebs.
Zusammenfassung
Hauttöne haben einen bedeutenden Einfluss auf die menschliche Geschichte gehabt und kulturelle sowie soziale Einstellungen in Bezug auf Schönheit, Reinheit und Status beeinflusst. In antiken Zivilisationen wurde helle Haut mit Reinheit und Reichtum assoziiert, während dunklere Haut oft mit niedrigem sozialem Status und manueller Arbeit im Freien in Verbindung gebracht wurde. In modernen westlichen Kulturen hingegen wird gebräunte Haut oft mit Freizeit und Wohlstand assoziiert. Die Beliebtheit des Bräunens begann in den 1920er Jahren mit Coco Chanels versehentlichem Sonnenbrand und wurde zum Symbol für Eleganz und Befreiung. Jedoch stiegen in den späten 80er Jahren die Hautkrebsraten aufgrund von Sonnenexposition an, und Sonnenschutz wurde in den 90er Jahren immer wichtiger. Trotzdem nehmen viele Europäer den Sonnenschutz immer noch nicht ernst genug.
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Du hast nur eine Haut – vergesse nicht, sie so gut wie möglich zu schützen.
WENN DEINE HAUT DEINE GESCHICHTE ERZÄHLT, VERDIENTS DU ES JUNG AUSZUSEHEN – SCHÜTZE SIE TÄGLICH
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