10 Brennende Fragen zu SPF und Sonnencreme beantwortet
Die Sonne ist sowohl Lebensspender als auch eine potenzielle Gefahrenquelle. Während wir alle ihre warme Umarmung und den goldenen Glanz auf unserer Haut geniessen, müssen wir auch auf die Risiken der Sonnenexposition achten. Der Lichtschutzfaktor, oder SPF, spielt eine entscheidende Rolle dabei, unsere Haut vor den schädlichen Auswirkungen der ultravioletten (UV) Strahlen der Sonne zu schützen.
Das Verstehen der Feinheiten des Sonnenschutzes, von der Unterscheidung zwischen UVA- und UVB-Strahlen bis zur Auswahl der richtigen Inhaltsstoffe in deiner Sonnencreme, ist der Schlüssel, um die perfekte Balance zwischen dem Geniessen der Wärme der Sonne und dem Schutz der Hautgesundheit zu finden. Am Ende dieses Leitfadens wirst du Klarheit und Sicherheit in deinen Sonnenschutzpraktiken finden und gut gerüstet sein, informierte Entscheidungen für ein sonnenverwöhntes, aber gut geschütztes Leben zu treffen.
1. Was ist SPF und wofür steht es?
SPF steht für Sonnenschutzfaktor, aber was bedeutet das praktisch? SPF misst, wie effektiv ein Sonnenschutzprodukt deine Haut vor UVB (Ultraviolett B) Strahlung schützen kann. UVB-Strahlen sind für Sonnenbrand verantwortlich und tragen erheblich zur Entstehung von Hautkrebs bei. Die SPF-Nummer gibt an, wie viel länger du dich in der Sonne aufhalten kannst, ohne zu verbrennen, im Vergleich dazu, wenn du keine Sonnencreme trägst. Zum Beispiel würde SPF 30 dir erlauben, 30 Mal länger in der Sonne zu bleiben, oder 300 Minuten (10 Minuten x 30), wenn du normalerweise nach 10 Minuten Sonnenexposition verbrennen würdest.
2. Was ist der Unterschied zwischen UVA- und UVB-Strahlung?
Die ultraviolette Strahlung der Sonne kann in zwei Haupttypen unterteilt werden: UVA und UVB. UVA-Strahlen, oder Ultraviolett A, dringen tiefer in die Haut ein als UVB-Strahlen. Sie sind hauptsächlich für vorzeitige Hautalterung verantwortlich und verursachen Falten, feine Linien und Altersflecken. UVB-Strahlen, oder Ultraviolett B, beeinflussen die äusseren Hautschichten und sind für Sonnenbrand verantwortlich. Beide Arten von UV-Strahlung können zur Entstehung von Hautkrebs beitragen. Deshalb ist es wichtig, eine Breitband-Sonnencreme zu wählen, die vor sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen schützt.
3. Wie viel Produkt brauche ich für ausreichenden Schutz?
Die Menge an Sonnencreme, die du für effektiven Schutz benötigst, hängt von der Oberfläche deines Körpers ab. Eine allgemeine Richtlinie ist, etwa ein Schnapsglas voll Sonnencreme zu verwenden, um deinen gesamten Körper zu bedecken. Bedenke, dass zu wenig Auftragen die Wirksamkeit deiner Sonnencreme reduzieren kann, daher ist es wichtig, grosszügig beim Auftragen zu sein.
4. Was ist der Unterschied zwischen Chemischen und Physikalischen Filtern?
Die beiden Begriffe “organisch / anorganisch” stiften einige Verwirrung und es hat sich gezeigt, dass Marken genau dies ausnutzen, um Verbraucher in die Irre zu führen. Bei Sonnenschutzmitteln ist der Begriff „organisch“ nicht das, was er zu sein scheint. Er bezieht sich auf chemische Sonnenfilter, die von der Wissenschaft als „organisch“ bezeichnet werden – nicht weil sie natürlich (also “organic” im Sinne von “bio”) sind, sondern weil sie Kohlenstoffverbindungen enthalten. Organische Sonnenschutzmittel, auch bekannt als chemische Sonnenschutzmittel, absorbieren und neutralisieren UV-Strahlen in Wärme.
Neuere organische Inhaltsstoffe haben sich weiterentwickelt, sind viel stabiler als ihre Vorgänger und können einen besseren Sonnenschutz bieten.
Der Hauptvorteil chemischer Sonnenschutzformeln ist, dass sie eine leichtere Textur haben, keinen weissen Schimmer hinterlassen und für die tägliche Anwendung in Kosmetika gut geeignet sind.
Bisher wurde gedacht, dass physikalische Filter sich auf der Haut absetzen und dort eine Barriere bilden, um die UV-Strahlen zu blockieren. Das ist auch richtig, stimmt aber nur teilweise. Seit den 1980er Jahren hat man in Laboren nämlich Mineralpartikel in Nanogrösse entwickelt, die leichter in die Haut einziehen können und somit keinen auffälligen Weissschimmer mehr hinterlassen.
Die mineralischen Sonnenschutzmittel lösen in der Regel keine allergischen Reaktionen aus und können bei empfindlicher Haut sogar beruhigend wirken, da sie antimikrobiell und nicht komedogen sind, d.h. die verstopfen keine Poren.
5. Verhindert Sonnencreme das Bräunen?
Sonnencreme reduziert das Risiko von Sonnenbrand, was ein sichtbares Zeichen von Hautschäden ist, aber sie verhindert das Bräunen nicht vollständig. Bräunen ist die natürliche Reaktion deiner Haut auf UV-Strahlung und ein Anzeichen dafür, dass deine Haut von der Sonne beeinflusst wurde. Auch wenn eine Bräune für einige als attraktiv gilt, ist es wichtig zu erkennen, dass sie Hautschäden und ein erhöhtes Risiko von Hautkrebs bedeutet. Sonnencreme sollte nicht nur verwendet werden, um Sonnenbrand zu verhindern, sondern auch, um das Bräunen und die damit verbundenen Risiken zu minimieren.
6. Wie schädlich sind Sonnenstrahlen wirklich?
Die Sonne erzeugt unterschiedliche Sonnenemissionen, darunter sichtbares Licht, Wärme, Infrarotstrahlung und die für das menschliche Auge nicht sichtbare ultraviolette (UV) Strahlung.
UV-Strahlen sind in geringen Mengen gut für die Gesundheit, da sie für die körpereigene Vitamin-D-Produktion benötigt werden. Wird man allerdings einer zu hohen UV-Strahlung ausgesetzt, kann dies für den Menschen negative Gesundheitsfolgen haben. Eine wiederholte und ungeschützte Sonneneinstrahlung führt zu einer vorzeitigen Hautalterung und zu einem erhöhten Hautkrebsrisiko.
Es ist wichtig zu wissen, dass es verschiedene Arten von UV-Strahlen gibt, die sich jeweils unterschiedlich auf unsere Haut auswirken. Sie werden anhand ihrer Energie und Wellenlänge klassifiziert und in Nanometern (nm) gemessen. Dabei liegt der Wellenlängenbereich von UV zwischen 100 und 400 nm und wird in drei Kategorien unterteilt: UVA-, UVB- und UVC-Strahlung.
7. Wie genau lässt UV-Strahlung die Haut altern?
Die UV-Strahlen der Sonne bewirken eine DNA-Veränderung in der Haut, die zu einer vorzeitigen Alterung führt. Sommersprossen, eine dünner werdende Haut, Alters-, Pigment- oder braune Flecken, feine Linien, Fältchen und Verfärbungen können die Folge sein.
Wenn unsere Hautproteine angegriffen werden, die für den Aufbau der Haut zuständig sind, führt dies zu einer Überkompensation der Pigmentstimulation. Diese Reaktion ist nichts anderes als eine hauteigene Schutzfunktion – die aber leider zu einer sonneninduzierten Hyperpigmentierung führt oder sogar zu einem Melasma.
8. Wann sollte ich Sonnencreme auftragen?
Der Zeitpunkt der Sonnencreme-Anwendung ist entscheidend für optimalen Schutz. Trage Sonnencreme mindestens 15 Minuten vor der Sonneneinstrahlung auf. Das ermöglicht es dem Produkt, sich an deine Haut zu binden und eine Schutzbarriere zu bilden. Wiederhole das Auftragen alle zwei Stunden oder sofort nach dem Schwimmen oder Schwitzen. Im Laufe der Zeit kann Sonnencreme weniger wirksam werden, besonders wenn sie abgerieben oder abgewaschen wird.
9. Wie sieht es mit dem Thema Reef-Safe aus?
Offen gesagt, sind „riffsichere“ Sonnenschutzmittel derzeit noch nicht ausreichend reguliert. Und es bedarf weiterer wissenschaftlicher Erkenntnisse welche am Laufen sind, um zu beweisen, dass sowohl organische als auch anorganische Produkte für unsere Korallenriffe tatsächlich unschädlich und sicher sind.
Was können wir tun?
Sonnenschutzmittel haben kaum Auswirkungen, ausser wenn man vorhat, in der Nähe von Korallen zu schwimmen. In solchen Situationen sollten wir versuchen, den Einsatz anderer Arten von Sonnenschutz (Schatten) sonnenschützende Kleidung) zu maximieren, damit wir den Einsatz von Sonnencreme minimieren können.
10. Soll ich Sonnencreme über oder unter meiner Feuchtigkeitscreme auftragen?
Die Reihenfolge deiner Hautpflege-Routine kann die Wirksamkeit sowohl deiner Sonnencreme als auch deiner Feuchtigkeitscreme beeinflussen. Im Allgemeinen sollte Sonnencreme als letzter Schritt in deiner Hautpflege-Routine aufgetragen werden. Das stellt sicher, dass sie eine schützende Barriere über deiner Feuchtigkeitscreme und anderen Produkten bildet. Wenn deine Feuchtigkeitscreme jedoch SPF enthält und ausreichenden Sonnenschutz bietet, kannst du sie gemäss den Anweisungen auf dem Produktlabel auftragen, normalerweise vor dem Auftragen von Make-up. Unsere Daily Protection Hydrating Day Cream ist eine Hybrid-Feuchtigkeitscreme mit Sonnenschutz. Sie ist die ideale leichtgewichtige, nicht fettende Lösung für die Grundlage deiner Hautpflege-Routine. Sie erledigt doppelte Arbeit, indem sie die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und gleichzeitig vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonne schützt, ohne ein kreideartiges, weisses Finish auf deinem Gesicht zu hinterlassen.
Ein Überblick über die 10 am häufigsten gestellten Fragen zum SPF
Zusammenfassend sind SPF und Sonnenschutz deine Verbündeten im Kampf gegen die potenziell schädlichen Auswirkungen der Sonne. Das Verstehen der Feinheiten des Sonnenschutzes, die Auswahl der richtigen Produkte und ihre korrekte Anwendung können dazu beitragen, deine Haut gesund und jugendlich zu halten. Umarme die Sonne sicher, schütze deine Haut und geniesse die Schönheit des Lebens unter der Sonne!
Wir würden uns freuen, von dir zu hören und sind für deine Fragen da. Schick uns eine Nachricht auf Instagram, wir können es kaum erwarten, von dir zu hören!
Du hast nur eine Haut – vergesse nicht, sie so gut wie möglich zu schützen.
WENN DEINE HAUT DEINE GESCHICHTE ERZÄHLT, VERDIENTS DU ES JUNG AUSZUSEHEN – SCHÜTZE SIE TÄGLICH
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